XPress-Tipp 16: Ausrichten am Sonderzeichen

Written by Detlev Hagemann. Posted in Hagemanns Publishing-Tipps, Print-Publishing, XPress, XPress-Tipp

Das Problem:
Sie haben eine ganz normale Tabulator-gestützte Tabelle mit Zahlenwerten. Das bedeutet, dass man meist mit rechtsbündigen Tabstopps arbeitet. Nun kommt häufig der Wunsch, dass eine Fussnote oder ein Sternchen für weitere Informationen zu diesen Werten gewünscht wird.

Das folgende Bild zeigt diese Situation:
Tabelle mit Fussnote

Das Ergebnis befriedigt optisch natürlich noch nicht.

Gewünscht wird folgendes Aussehen:
Tabelle mit Fussnote2

Die Lösung:
In XPress kann man auch an Sonderzeichen in Tabellen mit Tabstopps ausrichten.

Vorbereitender Schritt: Sie haben die Tabelle mit rechtsbündigen Tabstopps für die Zahlen gesetzt.

1. Schritt: Sie fügen zwischen Zahlen und den Fussnoten oder Index-Zeichen das «Wortverbinderzeichen» ein: entweder über Hilfsmittel oder über die Sonderzeichen der Glyphen-Palette.
Wortverbinderzeichen

2. Schritt: Sie kopieren dann im Text genau dieses Sonderzeichen in die Zwischenablage – kein Zeichen mehr oder weniger.

3. Schritt: Nun aktivieren Sie alle gewünschten Zeilen des Tabellentextes.

4. Schritt: Sie haben in der Maße-Palette das Register «Tabulatoren» aktiv und sehen über der Tabelle die Formatierungsleiste mit Einzügen und Tabstopps.

5. Schritt: Nun klicken Sie in der Formatierungsleiste genau auf den Tabstopp, der Zahlen mit Fussnoten/Indexen enthält.
Die Rückmeldung aus der Maße-Palette sollte nun ähnlich aussehen:
aktivierter Rechts-Tabstopp

6. Schritt: Der Tabstopp ist immer noch aktiv? Dann wechseln Sie auf den «Ausrichten» an (der ganz rechte von den sechsen) und fügen in das nun aktive «Ausrichten an»-Eintragsfeld das kopierte Sonderzeichen aus Schritt 2 ein (das Sonderzeichen ist dort unsichtbar).
Ausrichten an Sonderzeichen
und mit Drücken des Feldes «Festlegen» schliessen das Procedere ab.

Nun sollte die Tabelle wie gewünscht aussehen.

XPress-Tipp 15: Absatz-Trennlinie

Written by Detlev Hagemann. Posted in Hagemanns Publishing-Tipps, Print-Publishing, XPress, XPress-Tipp

Die Vorgeschichte:
Im Dialog zu den Absatzattributen gibt es einen Wert zum Versatz der Absatzlinie. Diesen Wert hat Quark seit Jahrzehnten bei Werksauslieferung von XPress auf 0 Prozent voreingestellt. Dass man in diesem Feld aber auch mit definierten Masseinheiten wie Millimeter arbeiten kann, haben viele Anwender schon gehört – dass sie mit dieser Umstellung von relativ auf definiert aber wesentlich mehr umgestellt haben, ist vielen nicht bewusst geworden.

Relative Arbeitsweise (Trennlinie) – die Einstellungen:

relativ

Das wären praktikable Werte für den relativen Linien-Versatz. Das Ergebnis mit Jabberwocky-Blindtext in einer einspaltigen und einer zweispaltigen Textbox sieht so aus:

relativ2

Nur zwischen den Absätzen erscheint eine Absatz-Trennlinie – am Spaltenende oder Start erscheint keine Linie.

Definitive Arbeitsweise (Schmucklinie) – die Einstellungen:

relativ44

Mit diesen Einstellungen erhalten wir in den selben Textboxen folgendes Ergebnis:

relativ255

Nun sind aus den Absatz-Trennlinien sogenannte Absatz-Schmucklinien geworden: Jeder Absatz erhält in jeder Situation das schmückende Element.

XPress-Tipp 14: Klicken oder bestätigen?

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Die Vorgeschichte:
Sie haben ein Objekt (Textbox, Bildbox, Linie oder Tabelle) selektiert und verändern in der «Maße»-Palette beliebige Einstellungen, die nun angewendet werden sollen.

Die Frage:
«Soll ich nun ins Layout klicken oder die Return-/Enter-/Bestätigungstaste drücken, damit die Änderung auf das Objekt übertragen wird?» Kurz und knackig: Maus oder Tastatur?

Die Antwort:
Fast alle Argumente sprechen für das Drücken der «Bestätigungstaste» wie Return oder Enter. Gründe dafür: Das Objekt oder die Objekte bleiben aktiviert und können dann weiter bearbeitet werden.
Beim Klicken auf ein anderes Objekt oder in einen Leerraum besteht immer die hohe Gefahr, dass durch das Klicken das eventuell «getroffene» neue Objekt verschoben wird.

XPress-Tipp 13: Ausgabestile für XPress 7 und 8

Written by Detlev Hagemann. Posted in Hagemanns Publishing-Tipps, Print-Publishing, XPress, XPress-Tipp

Das Problem:
Sie müssen oder dürfen ständig mit XPress 7 und 8 ausgeben oder drucken. Sie möchten jedoch nicht alle Ausgabestile für XPress 7 und 8 doppelt anlegen.
Eine weitere Info: In XPress 8.0x gibt es mehr Ausgabe-Optionen als in XPress 7, und ein exportierter Ausgabestil von XPress 8 lässt sich nicht ohne weiteres in XPress 7 importieren.

Die Lösung:
Sie erstellen Ihre Ausgabestile in XPress 8. Sie exportieren die gewünschten Ausgabestile. Der Export ist eine XML-Datei. Diese Datei lässt sich mit jedem Texteditor öffnen und bearbeiten.

Die Veränderung:

So sieht der Ausgabestil in einem Texteditor (hier TextWrangler) aus:

Noch nicht gekürzte Textvariante

Der grün hinterlegte Teil muss gelöscht werden, damit diese Datei auch in XPress 7 geladen werden kann.

So sieht der Text nach der Veränderung aus:

Der gekürzte Text

Nun noch den Text abspeichern und die Datei in XPress 7 laden.

Die Einschränkung:
Wir haben dieses Vorgehen mit XPress 8.02 und XPress 7.5 getestet. Trotzdem: Die SMI und der Autor können keine Garantie übernehmen, dass es wirklich überall und unter allen Umständen keine Probleme mit diesen veränderten Ausgabestilen gibt.

XPress-Tipp 12: TIFF-Export als Osterei

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Das Problem:
Sie haben etwas in XPress layoutet. Sie wollen die Seite(n) oder Bestandteile ins Web stellen, dazu wollen Sie noch Anpassungen im Photoshop vornehmen.

Die Lösung:
Für XPress 7 gibt es den kostenlosen ShadowCaster (besserer Name wäre TIFF-Master) – bis zum Erscheinen des Casters für Version 8 hilft auf dem Mac ein Easter-Egg oder genauer gesagt: eine «hidden function». Der Name «Osterei» für eine Überraschung in Programmen hängt übrigens eng mit dem Wirken des Juweliers Peter Carl Fabergé zusammen, der in Lausanne starb.

Mehr als Ostereier:
Im XPress-8-Seminar am 8. Mai zeigen die beiden XPress-8-Buchautoren Detlev Hagemann und Matthias Günther nicht nur bunte Ostereier, sondern handfeste Produktionstipps zu XPress 8.

Vorbereitender Schritt:
Sie haben ein Layout gestaltet, als Beispiel hier eine sehr kleine Button-Lösung:
SMI-Button in XPress

1. Schritt:
Sie öffnen die «PSD Import»-Palette und klicken mit gedrückter Shift- und Alttaste (Umschalt+Option) auf den kleinen Pfeil rechts in der Palette.
PSD-Importpalette in XPress
Eventuell erscheint dann noch ein kleiner Dialog unter der Maus, den Sie ignorieren. Bei kleinen Dateien geht alles so schnell, dass Sie gar nicht glauben mögen, dass XPress etwas gemacht hat – bei Dateien mit vielen Seiten und Bildern dauert es etwas länger.

2. Schritt:
Sie wechseln auf den Finder und navigieren zu Ihrem Dokumente-Ordner. Dort finden Sie jetzt einen neuen Ordner mit dem Namen Ihres XPress-Projektes und einzelnen TIFF-Datein von jeder Layoutseite.
TIFF-Bilder im Dokumente-ordner

3. Schritt:
Sie öffnen ein oder alle Bilder im Photoshop: Unser Beispiellayout sieht im Photoshop nun so aus:
Tiff im Photoshop

4. Schritt:
Die große Überraschung kommt jetzt, wenn Sie sich die Ebenen-Palette im Photoshop anzeigen lassen: Es ist ein «layered TIFF» entstanden – jedes Objekt eine eigene Ebene. Ihren Weiterverarbeitungskünsten im Photoshop steht nun nichts mehr entgegen:
ebenen-im-photoshop

Ich habe der oberen Textebene (Ebene11) einen Glow-Effekt im Photoshop verpasst und erfreue mich am neuen Bild:
Logo mit Schein

Zusammenfassung:
Es entstehen RGB-TIFF-Dateien mit Ebenen mit 72 dpi-Auflösung.

Das ganze funktioniert natürlich auch mit komplexeren Layouts und kann beim Produzieren für Web und Print viele aufwändige Arbeitsschritte vereinfachen.

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XPress-Tipp 11: kleine Objektstile

Written by Detlev Hagemann. Posted in Hagemanns Publishing-Tipps, Print-Publishing, XPress, XPress-Tipp

Das Problem: Häufig möchte man nur ein, zwei oder drei Eigenschaften auf ein Objekt übertragen und muss dazu durch mehrere Dialoge oder Reiter gehen.

Die Lösung: Mit Objektstilen lässt sich diese Arbeit schnell vereinfachen. Da in diesem Fall nur wenige Eigenschaften übertragen werden sollen, sprechen manche User von «kleinen Objektstilen».

Vorbereitender Schritt: Sie haben die Palette «Objektstile» geöffnet und kein(!) Objekt selektiert: die Palette «Maße» muss grau sein.

1. Schritt: Sie drücken auf den Plus-Knopf.
masse-palette1

2. Schritt: Sie benennen den Objektstil, so dass Ihnen das Wiederfinden leicht fällt.
masse-palette2
In der Beschreibung des Stils steht «inaktiv»-

3. Schritt: Sie aktivieren das «Anwenden» und in unserem Beispiel den Winkel und geben einen Wert ein.
masse-palette3
Für unser Beispiel würden im Register «Umfluss» noch Einstellungen vorgenommen werden.

4. Schritt: Mit OK verlassen Sie den Dialog.
Ich überprüfen den Stil immer nach dem Anlagen noch:
masse-palette6
Fazit: Alle Einstellungen entsprechen dem Stilnamen.

Mein Liebling unter den kleinen Objektstilen:
masse-palette5

Mit diesem Stil lassen sich freigestellte Bilder schnell mit dem übrigen Layout «verschmelzen».

Wo sanft die Dinos grasen …

Written by Detlev Hagemann. Posted in Allgemein, Hagemanns Publishing-Tipps, InDesign, OpenSource, Print-Publishing

id6_iconqxp8_icon1Guru-Botschaften stecken gern zwischen den Zeilen – und sind zum Beispiel in scheinbar harmlose Fragen verpackt. InDesign-Guru David Blatner (im anglo-amerikanischen Raum einst unangefochtener QuarkXPress-Guru) fragt in die Runde, locker-salopp, wer denn so Markzware’s ID2Q XTension nutzt und wo QuarkXPress eingesetzt werde bei InDesign-Usern. Um dann, als dritten Punkt, nachzusetzen: Gibt es schon irgendwo einen Einsatz von Apples abgespecktem Layoutprogramm Pages? Oder von Scribus, dem einfachen OpenSource-Layouttool (das, schreibt David, ja schon beim Installieren abschrecke, weil es nach «Xcode developer tools» frage; igitt!)

Die Unterzeile der Blog-Überschrift dreht die Fragen allerdings verräterisch um: «Do you use Scribus? Or Pages? Or QuarkXPress? Come tell us why!» Das aber kann auch so gelesen werden – oder sogar marktbeeinflussend so gemeint sein: «Liebe Firma Quark, liebe Firma Adobe: Gebt acht! Ihr habt mittlerweile schwer steuerbare Boliden am Markt, die, der schieren Mächtigkeit wegen, nicht nur helle Freude bereiten.» Und: «Hey, Scribus-Leute! Wenn Ihr punkten wollt, sorgt für glatte, verstehbare Abläufe! Dann geben wir Euch ’ne Chance.»

Wo sanft die Dinos grasen, entstehen Märkte für’s Kleine, Einfache. Wie sagten die Öko-, Sozial- und Polit-Gurus der 60er? «Small is beautiful.»

XPress-Tipp 10: Hilfslinien spiegeln

Written by Detlev Hagemann. Posted in Hagemanns Publishing-Tipps, Print-Publishing, XPress, XPress-Tipp

Das Problem: Beim Wechseln von rechten und linken Seiten muss meist das Gestaltungsraster gespiegelt werden. Dabei ist häufig die Musterseitenfunktion wenig hilfreich, weil damit auch die Gefahr der Elementverschiebung besteht.

Die Lösung: Die Spiegel-Funktion der neuen Hilfslinien-Palette nutzen. (In XPress 7 stand diese Funktion nur in Englisch zur Verfügung, wenn die XTension «XPert Layers» geladen war.)

ausgangssituation
Die Ausgangssituation: Für spätere Seitenumstellungen soll das Gestaltungsraster gespiegelt werden. Zur Demonstration der Arbeitsweise sind die senkrechten Hilfslinien der linken Seite in Rot und die rechten Seite in Grün gehalten.

Vorbereitender Schritt: Sie haben die Palette geöffnet und sehen die Hilfslinien wie in diesem Beispiel:
ausgangshilfs

1. Schritt: Sie wollen die Hilfslinien der rechten und der linken Seite – also der Seiten der Montagefläche – spiegeln, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Montageflächen-Nummer, so wie hier gezeigt:
guides-der-montageflaeche
und wählen den Befehl «Hilfslinie spiegeln.

beides-ist-gespiegelt
Das ist das Ergebnis, was wir erwarten können, wenn dieser Befehl seitenbezogen verstanden wird.
Es ist auch das Ergebnis, das XPress 7 brachte und zukünftige Versionen von XPress 8 wieder zeigen werden.
In den Versionen 8.0 bis 8.02 wird jedoch nicht gespiegelt sondern um 180° gedreht. Quark ist dieser Fehler bekannt, und es ist versprochen, dass das Verhalten mit dem nächsten kostenlosen Update wieder «gut» wird.

2. Schritt – ein Workaround durch Nutzen eines anderen Features.
Sie wollen nur einzelne Hilfslinien spiegeln? Dann wählen Sie die gewünschten Hilfslinien in der Palette aus und klicken dann mit der rechten Maustaste auf einer dieser Linien; so wie hier gezeigt:
guides-einer-seite
und wählen nun den Befehl «Hilfslinie spiegeln.

links-ist-gespiegelt
Es sind nur die Hilfslinien gespiegelt worden, die auch ausgewählt waren.
Für XPress 8.0 bis 8.02 heisst das, dass man die waagerechten Linien nicht mit auswählen sollte, wenn man spiegeln und nicht drehen will.

XPress-Tipp 09: Ebenenfarbe ändern

Written by Detlev Hagemann. Posted in Hagemanns Publishing-Tipps, Print-Publishing, XPress, XPress-Tipp

Das Problem: Häufig ist die Farbe der Elemente zu «schlapp», um die einzelnen aktivierten Elemente sicher im Layout zu erkennen – oder sie ist zu stark, um bei vielen Elementen nicht irritiert zu werden.

Die Lösung: Die Ebenenfarbe und damit Ansicht der zugehörigen Elemente kann verändert werden – auch die Farbe der Standard-Ebene ist nicht in Stein gemeisselt.

Mit XPress 8 hat sich die Farbe der Standard-Ebene wieder geändert: nun zu Hellblau. Das ist für viele Prozesse keine geeignete Farbe.
Ansicht in Hellblau

Wenn sich nicht viele Elemente überlagern, greife ich häufig zu kräftigen Farben. Hier zum Beispiel Apfel-Rot.
Ansicht in Rot

Wie stellt man nun die Ebenenfarbe um?

1. Schritt: Doppelklick auf die gewünschte Ebene in der Ebenen-Palette. Nun geht der folgende Dialog auf:
attribute

2. Schritt: Doppelklick auf das kleine Symbol der Farbe und ein weiterer Dialog geht auf:

farbe-auswahlen
Am Mac stelle ich häufig zur Auswahl auf die Kreidestifte (Crayon) um und wähle – 3. Schritt – eine gewünschte Farbe.
Mit zweimal OK ist die Anzeige der Elemente einer Ebene umgestellt.

Was gibt es zu bedenken?

Die Ebenenfarbe ist eine Layout-Einstellung, wandert also mit dem Layout.
Leider gibt es keine Vorgabemöglichkeit für neue Layouts.

XPress-Tipp 08: Form erweitern

Written by Detlev Hagemann. Posted in Hagemanns Publishing-Tipps, Print-Publishing, XPress, XPress-Tipp

Das Problem: Bei Logo-Konstruktionen oder bei «Filet» um Bilder braucht man eine parallele Formerzeugung. Was bei exakten Kreisen oder Quadraten durch einfaches Skalieren möglich ist, könnte bei unregelmäßigen Formen zur Sisyphos-Arbeit ausarten …

Die Lösung: Die Lösung ist so einfach wie ungewöhnlich: Man muss in den Layout-Voreinstellungen die Randplatzierung verändern.

Als Beispiel das gewünschte Endergebnis: Die gelbe Form soll aus dem blauen Hintergrund mit 2 mm Abstand ausgespart werden.endprodukt

Und so sieht die Startsituation aus – unten blaue Fläche, darüber gelbe Form und oben rote Spitze:starter

1. vorbereitender Arbeitsschritt: Sie stellen die Randplatzierung auf «Außen» um.
randplatzierg_aussen

2. vorbereitender Arbeitsschritt: Sie «klonen» die gelbe Form, das bedeutet Duplizieren auf die gleiche Stelle.
klonen

Nun haben Sie die gelbe Box doppelt übereinander liegen. Diese doppelte Box wird später bei einem Arbeitsschritt verbraucht werden.

3. Schritt: Der oben liegenden gelben Form geben Sie jetzt einen 2 mm breiten Rand (Ich habe den Rand aus Kontrollgründen transparent gestellt.):
rahmen

zwischenprodukt
Deutlich erkennbar: Die gelbe Fläche ist gleich gross, aber durch den Rahmen erweitert.

4. Schritt: der entscheidende Moment – jetzt werden diese Fläche und die im Hintergrund liegende blaue Fläche gemeinsam selektiert und miteinander verrechnet (die doppelte gelbe Fläche wird dabei «verbraucht»). Das geht per Menübefehl: Objekt > Vereinen > Differenz.

differenz

Und das war es auch schon. Unsere am Anfang gezeigt Situation ist erreicht.

Was gibt es zu bedenken?

Stellen Sie nach dem Procedere die Grundeinstellung für die Randplatzierung wieder auf «Innen».

Wie macht es der Illustrator?

Hier heisst der Befehl «Pfad verschieben»
illustrator