Das Karussell dreht sich schneller: Jeder wird zum iBook-Schreiber

Written by Detlev Hagemann. Posted in Digital-Publishing, Web-Publishing

Ob es der Verlags-Branche gefällt oder nicht – ob die ausgebildeten Setzer in den Arbeitskampf um die letzten verbliebenen Arbeitsplätze ziehen werden – ob, ob, ob …

Die Herstellung von iBooks ist mit dem kostenlosen Apple-Programm „iBooks Author“ in Schüler-, Lehrer- und Jedermanns-Hände gekommen!

Die Webseite ist momentan nur auf Englisch verfügbar – die App arbeitet unterm Lion (also auf dem Mac) schon deutschsprachig.
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Kommentare (2)

  • Stefan

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    Danke für den Hinweis. Spannend. Die Lizenzrechte sind allerdings auch „Apple-like“ (man darf diese eBooks nur im iBookstore verkaufen). Tja. Wenn das Tool schon kostenlos ist, möchte Apple wenigstens etwas am Gewinnn teilhaben. 🙂 Auf der anderen Seite möchte jeder Verleger (und das ist ja Apple in dem Fall), dass das Buch nur bei ihm verlegt wird (und der Verlag damit Geld verdient). Also doch keine so harte Forderung von Apple?

    Die Software scheint auf alle Fälle in die richtige Richtung zu gehen – einfach zu bedienen und man bekommt schnell „ansehliche“ Ergebnisse. Da kann sich manch anderer Software-Hersteller eine (Apfel-)Scheibe davon abschneiden.

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  • Jochen

    |

    Apples iBooks-Lizenzrechte werden von den meisten Kommentatoren so interpretiert, dass zwar eine mit der neuen Software erzeugte E-Book-Datei (Endung/Suffix: .ibooks) nur im iBookstore verkauft werden darf – der gleiche Content, mit anderer Software zu einem E-Book oder PDF oder Print-Produkt zusammengestellt, aber sehr wohl gleichzeitig woanders verkauft werden kann.
    Ich neige ebenfalls zu dieser Ansicht. Andernfalls hieße das: Würde ein Verlag nachträglich aus einem Print-Bestseller nun auch noch eine .ibooks-Datei erzeugen und bei Apple zum Verkauf anbieten, müsste er sämtliche Hard-Copies vom Markt nehmen.
    Man mag Apple einiges unterstellen – aber so wahnwitzig ist dieser Konzern nicht.
    Bedeutsam scheint mir außerdem, was viele Kommentatoren gern übersehen: Wird die.ibooks-Datei gratis angeboten, darf ich sie verbreiten, wo und wie ich will. Was darauf hindeuten mag, dass Apple damit rechnet, dass eines Tages auch andere Shops/Plattformen .ibooks-Dateien in ihr Programm aufnehmen wollen und werden.

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