Neu rechnen bei der Creative Suite
Bei den sehr geschätzten Kollegen von Cleverprinting gibt es einen ausführlichen und teilweise emotionalen Beitrag zur angeblichen oder vermeintlichen Kostenfalle der Creative Suite »»Link
Dort werden die drei Kosten-Modelle Creative Suite versus Einzellizenzen versus Creative Cloud gegeneinander aufgerechnet – ohne klaren Sieger dort. Für mich gibt und gab es ebenfalls keinen klaren Sieger, weil die Situation von Betrieb zu Betrieb viel zu unterschiedlich ist.
Als Ergänzung der bei Cleverprinting genannten Punkte möchte ich noch folgende Aspekte beisteuern, die viele Entscheidungen bei meinen Consultings der letzten Zeit maßgeblich beeinflusst haben:
- Sollen immer noch offene Layout-Dateien ausgetauscht werden, so dass alle Beteiligten auf dem gleichen Versionsstand sein müssen?
- Soll immer noch der Aufwand betreiben werden, aus allen Layoutprogrammen und -versionen verbindlich ausdrucken zu können – oder wäre nicht der Druck und das Proofen „nur” von PDF-Dateien sinnvoller?
- Muss Jeder alles tun und können – oder sollte man nicht „mal wieder“ die Arbeitsabläufe durchleuchten?
- Wie sieht im Betrieb die Vision und das geplante oder schon praktizierte Modell zur Produktion von Nicht-Print-Medien aus?
- Soll in Ausbildung für neue Programmversionen investiert werden und wie stark?
- Werden im Betrieb tatsächlich die Lizenzbedingungen von Adobe eingehalten?
- Wenn man zum Ergebnis kommen sollte, dass die Abkehr vom Einsatz der Creative Suite sinnvoll ist, wann ist denn dann der geeignete Zeitpunkt?
Insgesamt kann man folgende Tendenz angeben: Je größer die Arbeitsgruppe ist, um so weniger lohnt sich der unternehmensweite Einsatz der Creative Suite.
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