Corporate Wording oder «Achte aufs geschriebene Wort!»
Ständig «sagen» Sie etwas über Ihre Firma und über Ihre Produkte/Dienstleistungen auf Ihrer Homepage, im Blog, vielleicht auf Twitter und natürlich im Print-Produkt. Vergessen Sie dabei nicht: Wenn der Kunde will, dann informiert er sich über Sie und Ihre Produkte – meist im Web.
Wie intensiv Sie die Kommunikation mit Ihren Kunden heutzutage auch betreiben: Das geschriebene und gesagte «Wort» wird entgegen allen Unkenrufen von den Vertretern der bunten Bilderwelt wieder deutlich wichtiger.
Und wir prophezeien: Sie werden in Zukunft immer mehr schriftlich kommunizieren – und das Internet vergisst dabei nicht ein Wort!
Wichtige Fakten: Das «Wort» schafft mehr Vertrauen als ein glattes Produktbild oder eine Grafik (– grössere Emotionen kann man jedoch mit Bild oder Farbe erreichen). Gefährden Sie Ihre Glaubwürdigkeit und somit Ihre Existenz oder die Ihrer Firma also nicht durch unüberlegtes «Geplapper».
Die Konsequenz
Überprüfen Sie kritisch die Ausdrücke, mit denen Sie und Ihre Firma sich und Ihre Produkte oder Dienstleistungen schmücken:
- Gibt es vielleicht Widersprüche in Ihren Aussagen? – Plakatives Beispiel. Slogan: «Wir sind immer für Sie da» versus Ansage am Anrufbeantworter: «Unsere Zentrale ist von 9 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr besetzt.»
- Wird eventuell zu dick aufgetragen?
- Sind alle Begriffe eindeutig und dabei positiv? Plakatives Beispiel: «Montags geschlossen!» versus «Dienstag Mittag bis Sonntag Abend geöffnet!»
- Erstellen Sie eine Liste der positiven Begriffe und Formulierungen.
- Begrenzen Sie die Vielfalt.
- Vergessen Sie auch nicht die Liste mit den Ausdrücken, die keinesfalls benutzt werden sollen.
PS
Überprüfen Sie doch mal meine Wortwahl und meine Beispiele auf die vorgenannten Punkte.